
Erdbeben in Myanmar: Nothilfe vor Ort
Verheerendes Erdbeben fordert zahlreiche Todesopfer
Nach einem schweren Erdbeben in Myanmar und Thailand ist die Lage dramatisch. Zu schweren Schäden an Gebäuden und Straßen kam es in Myanmar vor allem in der Region Sagaing sowie in Mandalay und der Hauptstadt Naypyidaw – städtische Zentren, in denen Hunderttausende Kinder leben. Mindestens 3.500 Menschen kamen ums Leben.
Die Lage in Myanmar war bereits zuvor prekär
"Die Naturkatastrophe trifft insbesondere in Myanmar Kinder, die ohnehin schon besonders gefährdet sind", sagt Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Schon vor dem Erdbeben war der Bedarf an humanitärer Hilfe in Myanmar groß. Die Kombination aus Gewalt, Vertreibung, Naturkatastrophen, Epidemien und Krankheiten sowie Nahrungsmittelknappheit hat viele Familien in große Not gestürzt."

Mandalay gehört zu den am stärksten betroffenen Gebieten mit weitreichenden Zerstörungen und dringendem humanitärem Bedarf. Strom- und Kommunikationsnetze sind in den betroffenen Gebieten ausgefallen, was die Rettungsbemühungen erschwert.
© UNICEF/UNI770585/anonymousSchon jetzt sind 6,3 Millionen Kinder in Myanmar auf humanitäre Hilfe angewiesen – das ist jedes dritte Kind. Das Beben verschärft ihre Situation und die ihrer Familien noch zusätzlich. Ihre Spende ermöglicht dringende Nothilfe.
Viele Menschen haben Angst
Durch das schwere Erdbeben sind ganze Häuserblocks eingestürzt, Straßen und Brücken wurden zerstört. Auch die Wasserleitungen sind stark beschädigt – viele Familien haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser mehr. Aus Angst vor weiteren Einstürzen verbringen zahlreiche Kinder und ihre Familien die Nächte im Freien. Sie sind verängstigt, traumatisiert und wissen nicht, ob sie je in ihre Häuser zurückkehren können. Viele Kinder stehen unter Schock, während immer wieder Nachbeben die Situation verschärfen. Die extreme Hitze in Myanmar, mit Temperaturen über 40 Grad, macht das Überleben zusätzlich schwer.
Jetzt zählt jede Hilfe: Die Kinder brauchen dringend sauberes Wasser, medizinische Versorgung und sichere Notunterkünfte. UNICEF-Einsatzteams sind rund um die Uhr vor Ort und geben alles, um den Kindern zu helfen.
Viele fragen sich, wie sie helfen können. Wenn es Ihnen möglich ist, unterstützen Sie bitte mit Ihrer Spende die UNICEF-Nothilfe für die Kinder in Myanmar. Wir garantieren Ihnen: 100% Ihrer Spenden werden an UNICEF weitergeleitet.

Vorsitzende des Vorstands Stiftung United Internet for UNICEF