Bildung

Haiti sagt Danke an unsere Spender!


von Autor_Susanne Stocker

Hurrikan Matthew

Sechs Wochen nach Hurrikan Matthew - Ihre Spende kam an!

© UNICEF/UN034984/Moreno Gonzal

Am 4. Oktober traf Hurrikan Matthew die Küsten Haitis mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Stundenkilometern, kostete Hunderte Menschen das Leben und verursachte Schäden in Milliardenhöhe. Insbesondere Kinder leiden unter den Folgen der Naturkatastrophe. Heute, sechs Wochen danach, wollen wir Ihnen von Herzen Danke sagen. Mit Ihrer Hilfe konnten wir bereits über 200.000 Euro für die Stiftung United Internet for UNICEF sammeln und gemeinsam mit UNICEF lebenswichtige Hilfsgüter für die betroffenen Kinder vor Ort bereitstellen.

Welche Maßnahmen wurden von UNICEF bereits ergriffen?

  • Tägliche Versorgung von 100.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser
  • Verteilung von Paketen zur Behandlung von gefährlichem Durchfall (Wasserreinigungstabletten, Seife und orales Rehydrationssalz)
  • Prävention und Behandlung von Mangelernährung bei Kleinkindern
  • Aufbau von 18 Gesundheitsstationen mit Notfallmedikamenten und Impfstoffen
  • Einrichtung von mobilen Spielangeboten und Kinderzonen mit psychosozialer Hilfe
  • Schulen in der Kiste mit Lernmaterialien sowie Spielutensilien
  • Wiederaufbau der zerstörten Schulen

Doch das Leben ist noch weit von der Normalität entfernt. Hunderttausende Menschen leben ohne Wasserversorgung, Strom und Dach über dem Kopf. Von Hunger, Mangelernährung und Krankheiten sind 600.000 Kinder bedroht. Schulen und Krankenhäuser wurden vielfach zerstört oder beschädigt und konnten ihren Betrieb noch nicht wieder aufnehmen.

Große Impfkampagne gegen Cholera startet

Um ein weiteres Ausbreiten der Cholera zu verhindern, hat die Regierung gemeinsam mit internationalen Hilfsorganisationen eine Impfkampagne für 900.000 Menschen gestartet. Hurrikan Matthew hat die Ausbreitung begünstigt, da er saubere Trinkwasserressourcen zerstörte und Menschen in überfüllte Notunterkünfte zwang. Seit Oktober 2010 sind bereits 10.000 Menschen auf Haiti an Cholera gestorben.

Susanne Stocker
Autor: Susanne Stocker

Online Editor
Stiftung United Internet for UNICEF