
Gemeinsam gegen Hunger
Am 28. Mai ist World Hunger Day - UNICEF setzt sich weltweit gegen Hungersnöte ein
Wir alle haben ein Recht auf Nahrung. Zumindest sollte es so sein. Denn noch immer haben fast 800 Millionen von Menschen weltweit nicht genügend zu essen. Frauen und Kinder sind besonders davon betroffen. Das ist dramatisch, denn unterernährte Mütter bringen unterernährte Babys zur Welt. Dieser Teufelskreis lässt sich nur durch frühzeitige Intervention durchbrechen.
Wieso gibt es immer noch Hunger auf der Welt?
45 Millionen Kinder unter fünf Jahren weltweit sind derzeit akut mangelernährt. Faktoren wie Krieg, Naturkatastrophen oder der Klimawandel verstärken Hungersnöte weiter, etwa weil Menschen aufgrund von Gewalt fliehen müssen. Ernten und Lebensmittelvorräte werden durch Extremwetterereignisse wie Wirbelstürme oder Überschwemmungen zerstört und lassen die Menschen vor dem Nichts zurück. Länder, in denen bereits große Armut herrscht, sind meist noch heftiger von Hungersnöten betroffen, wie beispielsweise derzeit Sudan, Niger oder Gaza.

Arafa Musa kuschelt mit ihren Zwillingstöchtern Mawada und Mushtaha, während sie in der Gesundheitseinrichtung Dar Al-Salam in Port Sudan auf ihre Untersuchung wartet. Beide Kinder werden von dem von UNICEF unterstützten ambulanten Therapieprogramm zur Behandlung von Mangelernährung mit therapeutischer Zusatznahrung versorgt.
© UNICEF/UNI492251/ElfatihMangelernährung kommt selten allein
Wenn Kinder nicht genügend zu Essen haben, leiden sie meist auch an Mangelernährung. Sie sind somit anfälliger für Krankheiten, wie zum Beispiel Lungenentzündungen, Masern oder Durchfallerkrankungen. Durch häufiges Kranksein und die mangelnden Nährstoffe werden sie immer schwächer. Mangelernährte Kinder haben ein neunmal höheres Sterberisiko als gesunde Kinder.
Was können Sie tun?
Die gute Nachricht: Mit einer Spende können Sie UNICEF zum World Hunger Day im Kampf gegen lebensbedrohlichen Hunger und Mangelernährung unterstützen! Die kontinuierliche Nothilfe von UNICEF in Hungerkrisen, zum Beispiel im Jemen, Südsudan oder in Äthiopien ist entscheidend – auch wenn diese Krisen nicht immer im Licht der Weltöffentlichkeit stehen. Ihre Spende kann für ein Kind einen großen Unterschied machen – und Leben retten.

Mit ambulanter therapeutischer Spezialnahrung, stationären Ernährungszentren oder Bildungsinitiativen für Eltern und Gemeinden bekämpft UNICEF die Ursachen von Hunger und Mangelernährung, wie hier zum Beispiel bei einer Hilfs- und Unterstützungsgruppe für Mütter im Sudan.
© UNICEF/UNI526510/Elfatih- Mit 64 Euro kann UNICEF 1.000 Tagesrationen oraler Rehydratationssalz-Lösung (ORS) bereitstellen, mit der Kinder mit Durchfallerkrankungen effektiv behandelt werden können
- Mit 70 Euro können 3.000 Tütchen Mikronährstoff-Pulver mit Vitaminen und Mineralien bereitgestellt werden
- 144 Euro können 450 Päckchen Erdnusspaste gegen Mangelernährung gewährleisten
Mit Ihrer Unterstützung kann United Internet for UNICEF Kindern weltweit in ihrer Not zur Seite stehen. Wir garantieren Ihnen: 100% Ihrer Spenden werden an UNICEF weitergeleitet.